Franc (Name geändert) sagt: „Beim Breakdance war ich nicht so gut wie andere, ich bin mehr Einzelkämpfer als Mannschaftsspieler, da ist man zu sehr von anderen Leuten abhängig.“ Ja, der Franc hat gut reden, wobei Breakdance gemeinhin nicht als der Mannschaftssport unter den Mannschaftssportarten gilt. Vielleicht hat er einfach Breakdance mit Square-dance verwechselt. Da gibt es zumindest Paare, also die kleinst mögliche Mannschaft. Jetzt ist es zu spät, diese Frage zu klären, weil sich keiner mehr traut, Breakdance zu turnen, egal ob Einzelkämpfer oder Mannschaftsspieler.

Aber Mannschaftsspieler werden heute mehr denn je gebraucht. Sagen alle und überall. Die Trainer, also wirklich alle, fordern sie, die Politik und auch sonst. Mannschaftsspieler sind die Indianer unter den Rothäuten, weil einer schließlich das Feuerwasser für den Häuptling besorgen muss, wenn´ s mal brennt. Mannschaftsspieler tauchen global auf und wieder ab, verkleiden sich als Tiere oder mit Baseballmützen und wollen einfach nur zusammen sein. Denn nur das Team zählt.

In einem weiblichen Kollektiv spricht man im Übrigen von Frauschaftsspielerinnen. Ist aber noch nicht so geläufig.